Samba-Freigaben für ASUS O'Play (HDP R1) einrichten

Damit man sich voll auf den Filmgenuss konzentrieren kann und nicht ewig nach dem Film im Netzwerk suchen muss, kann man sich unter Datenträger Ordner auf einem entfernten Rechner anlegen.

Als Basis für den ASUS O’Play dient die originale Firmware 1.41 als PAL-Variante.

  1. Per Telnet mit dem Player verbinden.

Am besten geht das mit dem Programm putty. Ihr öffnet dazu Putty und gebt die IP-Adresse des Players bei “Host Name (or IP adress)” ein. Die IP-Adresse findet ihr in den Einstellungen des Players.

  1. Zum einloggen benutzt ihr den Benutzer root » ENTER (Es wird kein Passwort benötigt)

  2. Script erstellen:

vi /usr/local/etc/smb_mounts.sh

mit folgenden Inhalt:

# Screenausgabe einschalten
set -x
sleep 10
mkdir -p /tmp/ramfs/volumes/[ORDNERNAME]
sleep 5
umount /tmp/ramfs/volumes/[ORDNERNAME]
sleep 5
mount -t cifs //[IP-ADRESSE]/[FREIGABENAME] -o iocharset=utf8,
username=[BENUTZERNAME],
password=[PASSWORT] /tmp/ramfs/volumes/[ORDNERNAME]

# Screenausgabe ausschalten
set +x

Anmerkung: zwischen den einzelnen Befehlen sind Sleeps eingebaut. Das hat den Hintergrund, das der Player nicht der schnellste ist und man daher nicht sparsam mit dem Sleeps umgehen sollte.

  1. Script ausführbar machen:
chmod +x /usr/local/etc/smb_mounts.sh
  1. Script testen
. /usr/local/etc/smb_mounts.sh

...und im Player schauen, ob unter Datenträger der Ordner angelegt wurde und gemountet wurde.

  1. Script in das init-Script packen
vi /etc/init.d/rcS1

...und den Ausruf des Scripts einfügen (an das Ende der Datei). Zum Einfügen "EINFG" drücken:

. /usr/local/etc/smb_mounts.sh
  1. Script speichern mit "ESC" und :x! eingeben. Sollte ein speichern nicht möglich sein, muss das root-Verzeichnis mit Schreibrechten gemountet (ggf. neustarten) werden:
mount -o remount,rw /

Anschließend Schritt 6 und 7 wiederholen. Player mit reboot neustarten und nachschauen ob die Samba-Laufwerke verbunden wurden